Wie lange dauert eine Psychotherapie?

Wie lange Sie für eine Psychotherapie brauchen, hängt von der Art und Schwere der Erkrankung und den eingesetzten Therapiemethoden ab. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bis zu 80 Therapiesitzungen für eine Verhaltenstherapie, bis zu 100 für eine tiefenpsychologische Therapie und bis zu 300 für eine analytische Therapie. Die Kosten für weitere Stunden können im Einzelfall von den Krankenkassen übernommen werden. Doppelsitzungen sind auch im Rahmen von Gruppentherapiesitzungen möglich.

Die Tatsache, dass die Verhaltenstherapie nicht so lange dauert wie die analytische Psychotherapie, ist darauf zurückzuführen, dass die Verhaltenstherapie eine eher praktisch orientierte Methode ist, bei der es in erster Linie um die Lösung konkreter Probleme geht. Die analytische Psychotherapie hingegen zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis für die Probleme des Patienten zu entwickeln und zu verstehen, wie sie mit anderen Dingen in seiner Vergangenheit zusammenhängen.

Was kann ich tun, wenn es mir schwerfällt, Hilfe für meine psychischen Probleme zu suchen?

Manchen Menschen fällt es schwer, mit ihren Problemen Hilfe bei einem Psychotherapeuten zu suchen. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Manche Menschen haben Angst, als psychisch krank abgestempelt zu werden, oder sie zögern, weil sie nicht wissen, was bei einer Psychotherapie passiert. Andere bezweifeln, dass eine Psychotherapie ihnen wirklich helfen kann. Doch Menschen, die eine Therapie begonnen oder abgeschlossen haben, sagen, dass sie es bereuen, nicht früher Hilfe gesucht zu haben. Es ist nicht leicht, die eigenen Gedanken und Verhaltensweisen zu hinterfragen und zu ändern – es kann sogar sehr anstrengend und fordernd sein. Aber sehr oft lohnt sich die Mühe: Die erfolgreiche Überwindung einer Depression oder einer Zwangs- oder Angststörung verbessert die Lebensqualität erheblich. Mit Angelika Fritsch-Marko können Sie über alle Probleme reden, gemeinsam findet man eine Lösung